03 | 2024 WETTBEWERB

Max-Planck-Institut | Mülheim an der Ruhr

2. Preis | in Zusammenarbeit mit schneider+schumacher

Der Campus der Max-Planck-Institute in Mülheim an der Ruhr wird durch einen Neubau für die analytischen Abteilungen komplettiert. Ein großzügiges grünes Wohnzimmer soll das Herzstück des Campus formen. Hier werden kommunikative Pausen- und Rückzugsorte auch über die eigentliche Hoffläche ergänzt. Dabei wird die Versiegelung der Flächen auf ein Mindestmaß beschränkt. Die Oberflächenentwässerung soll durch eine offene Wasserführung durch entsprechende Gefälle sicht- und erlebbar werden. Der Niveauausgleich in den Grünflächen wird durch eine Terrassierung der Rasenfläche erreicht. Sitzstufen laden hier zum Verweilen ein. Eine Fortführung der vorhandenen Gräserpflanzung sowie das Wiederaufgreifen des polygonalen Plattenbelags im Hof schafft Kontinuität in den Freiräumen.

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02 | 2024 WETTBEWERB

Modellquartier Busso-Peus-Straße | Münster

Anerkennung | in Zusammenarbeit mit Welp von Klitzing

Das Konzept sieht ein nachhaltiges Quartier im Sinne eines “Naturhybrids” vor und ist ein Beispiel für den nachhaltigen Wohnungs- und Universitätsbau im suburbanen Raum. Durch Aufforstung soll eine erhöhte Artenvielfalt geschaffen und zu zirkulärem Ressourcendenken angeregt werden. Die Erschließung des Quartiers soll über ein sternförmiges Allee-Straßennetz möglich sein und so die neue Quartiersmitte betonen. Vier der insgesamt fünf Straßen sind ausschließlich für den Fuß- und Radverkehr vorgesehen. Versickerungs- und Grünflächen begleiten die Alleestraßen, die auf die Quartiersmitte zulaufen. Offene Hofgemeinschaften sollen dort Begegnungen und Austausch entstehen lassen. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das Prinzip der Schwammstadt im Quartier angewendet werden und u.a. durch Verdunstung das Mikroklima verbessern.

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02 | 2024 WETTBEWERB

Kalkumer Schloßallee | Düsseldorf

3. Preis | in Zusammenarbeit mit schneider+schumacher

Nahe des Rheins im Stadtteil Kaiserswerth soll im Sinne des Konzepts „Landschaft formt Stadt“ ein naturbezogenes und nachhaltiges Quartier entstehen. Die Identität wird durch die Einbindung der Landschaft und durch die Mischung der Wohnformen geprägt. Die Platz- und Straßenräume folgen dem Prinzip der Schwammstadt und zeichnen sich durch einen hohen Anteil an unversiegelten Flächen aus. Das Entrée in das neue Quartier bildet ein großer Platz, der die Bahnstation, die Schule und das neue Wohnquartier verbindet. Hier entstehen verschiedene Treff- und Aufenthaltspunkte, die durch große Grünflächen strukturiert werden. Im Wohnquartier entstehen attraktive öffentliche Platz- und Spielstraßenbereiche ohne verkehrliche Belastung. Halböffentliche Wohnhöfe sowie private und gemeinschaftliche Grünflächen bilden kommunikative Nachbarschaften.

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01 | 2024 WETTBEWERB

Eugen-Bolz-Gymnasium | Rottenburg

Anerkennung | in Zusammenarbeit mit Atelier 30

Ein zentraler Pausenhof zwischen dem Alt- und Neubau bildet das neue Herz des Schulcampus. Dieser Hof ist größtenteils durch einen Bunker unterbaut, sodass Hochbeete für Stauden und Gehölze erforderlich sind. Chill- und Lerndecks lassen Begegnungsorte zwischen der Bepflanzung entstehen. Für die jüngeren Kinder bietet der große Pausenhof ausreichend Platz für Spiel, Sport und Bewegung. Hier soll einige Calisthenics-Geräte oder Parcourelemente ergänzt werden. Unter dem Thema der Klimaresilienz bietet der neue Schulcampus sowohl strukturreiche Vegetationsflächen als auch ein Regenwassermanagement als Kreislaufsystem. Weitere Faktoren sollen die Biodiversität fördern und ein nachhaltiges Umfeld entstehen lassen.

©Atelier30,GTL

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01 | 2024 WETTBEWERB

Kernstadt | Borgentreich

3. Preis

Der Entwurf unterstreicht den Charakter des Kleinstadtplatzes und verleiht dem Ensemble aus Kirche, Orgelmuseum und umliegenden Fachwerkhäusern eine neue Identität. Das neue "Herz" der Innenstadt ist in drei Bereiche unterteilt, die einen grünen Rahmen erhalten und mit einer Kombination von Neupflanzungen und Bestandsbäumen in ästhetischen und optischen Belangen aufgewertet werden. Verschiedene Nutzungen, darunter Aufenthalt, Gastronomie und temporäre Märkte, werden integriert.

©GTL

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12 | 2023 WETTBEWERB

Auf dem Weg zum See | Inden-Schophoven

3. Preis

In den kommenden Jahren wird das Umland in Innen Schophoven in ein weitläufiges Naherholungsgebiet mit See umgewandelt, wobei der Schwerpunkt auf zukunftsfähigen Entwicklungen und den Auswirkungen des Klimawandels liegen soll. Der Park soll das Gut Müllenark als touristischen Bereich mit einem begrünten Innenhof integrieren. Ein blaugrünes Band, begleitet von Retentionsmulden, verbindet das Gut mit der Seekante, ermöglicht die Regenwassernutzung und schafft einen vielseitigen Erholungsraum. Der Park wird modelliert, wobei Material vor Ort verwendet wird, und betont so den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Die Bepflanzung ist möglichst vielfältig, mit Schwerpunkt auf Artenvielfalt und Biodiversität, geplant. Die Promenade und der Übergang zum See werden schrittweise entwickelt, wobei ein Schutzwall erhalten bleiben soll. Das entwickelte Beleuchtungskonzept sorgt für nächtliche Atmosphäre, Sicherheit und Rücksichtnahme auf die Umwelt.

©GTL

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11 | 2023 WETTBEWERB

Brunnenquartier | Karben

Anerkennung

Das Brunnenquartier in Karben soll sich als zukunftsorientiertes Wohnquartier durch seine blaugrüne Infrastruktur auszeichnen. Mehrere Grünzüge und ein Quartiersplatz durchziehen das Quartier. Hierbei werden die Wege durch Retentionsmulden, die das Thema Wasser wiederspiegeln, begleitet. Wasserläufe und -flächen dienen neben ihrem ökologischen Nutzen auch als Spiel- und Verweilflächen, die die Grünzüge auflockern. Der Quartierspark im Inneren soll einen stark genutzten Nachbarschaftspark formen, in dem nicht nur die Begegnung gefördert wird, sondern auch eine Spiel- und Kletterskulptur in direkter Nähe zur geplanten KiTa integriert ist. Als Auftakt zum Quartierspark ist ein kleiner Quartiersplatz als weiterer Ort der Begegnung geplant, der durch große Gehölze und Sitzmöglichkeiten an Aufenthaltsqualität gewinnt.

©GTL

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11 | 2023 WETTBEWERB

Berufsbildungszentrum | Bamberg

2. Preis | In Zusammenarbeit mit Atelier 30

Der Entwurf zum Berufsbildungszentrum Bamberg bespielt vor allem den großen Vorplatz des Gebäudes, aber auch die kleinen Innenhöfe, die sich durch die Architektur ergeben. Eine großzügige Grünfläche mit Sitzmöglichkeiten verleiht dem Vorplatz eine gewisse Aufenthaltsqualität. Angrenzend daran soll eine begrünte Parkpalette ausreichend Stellplätze hergeben. In den Innenhöfen laden Bepflanzungen in Kombination mit Sitzmöglichkeiten zu einer Pause in der Sonne ein.

©GTL

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08 | 2023 WETTBEWERB

Plankerheide | Krefeld

3. Preis | In Zusammenarbeit mit schneider + schumacher

Die Quartiere werden als urbane Inseln im Grünraum organisiert mit Verknüpfung zur Umgebung.
Sie besitzen zentrale Plätze und ein großzügig, verbindenden Verkehrsraum als Shared Space. Das Verkehrsnetz und die sozialen Einrichtungen orientieren sich am Rand der Siedlung. Die zentrale Erschließung ist vorrangig für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen.

©GTL

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07 | 2023 WETTBEWERB

Neubau Kindertagesstätte Ernst-Fahlbusch | Göttingen

1. Preis | In Zusammenarbeit mit pape + pape Architekten

Mit dem Neubau der Kita fügt sich eine weitere Bildung- und Sozialeinrichtung in die vorhandene städtebauliche Situation der Stadt ein. Ein großzügiger Vorplatz inklusive Stellplätze formt den Eingangsbereich und bietet ausreichend Platz zum täglichen Austausch unter Eltern oder für Veranstaltungen der KITA. Verschiedene Kletter- und Balanciermöglichkeiten, ein überdachter Sandspielplatz und weitere Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten ergeben ein Sinne anregendes Spielerlebnis für alle Altersgruppen.

©GTL, pape+pape

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