11 | 2024 WETTBEWERB

Weiterentwicklung Bahnhofsquartier | Leverkusen-Mitte

2. Preis | In Zusammenarbeit mit Atelier30 Architekten

Der Neubau des neuen Bahnhofsgebäudes mit angrenzendem Fahrradparkhaus markiert mit einem angemessenen Hochpunkt den neuen Bahnhofszugang und setzt ein Zeichen für das Bahnhofsquartier Wiesdorf, Leverkusen Mitte. Gegenüber der großen Verkehrsfläche des Busbahnhofes vermittelt der neue Bahnhofsvorplatz als grünes Bindeglied zwischen der vegetationslosen Funktionsfläche, dem Bahnhofs- und Büroneubau und dem Rialtoboulevard. Im Zusammenspiel zwischen befestigten Flächen, baumüberstandenen Gräser- und Staudenflächen und einem Wasserspiel wird der Platz nicht nur seiner Funktion als frequenzstarker Transitraum gerecht, sondern wird – ausgestattet mit zeitlos-robustem Stadtmobiliar – gleichzeitig zum attraktiven Aufenthaltsraum für Wartende, Flaneure und Gastronomiebesucher*innen. Der Bahnhofsplatz außerhalb der Bewegungsräume mit großkronigen, schattenspendenden Bäumen überstellt, die im Zusammenspiel mit der Verdunstungskälte des Brunnens einen deutlichen Kühleffekt versprechen.

 

© A30/GTL

 

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10 | 2024 WETTBEWERB

Nordwestbahnhof Bauplatz 9 | Wien, Österreich

3. Preis | In Zusammenarbeit mit Schneider+Schumacher

Der Entwurf „Glück am Gleis“ zielt darauf ab, einen nachhaltigen Ort zu schaffen, der den Wiener Gemeindebau in eine ökologische und sozial nachhaltige Zukunft führt.

Vier Baukörper ermöglichen eine zusammenhängende, grüne Gemeinschaftsoase, die das Stadtklima durch intensive Bepflanzung und bessere Durchlüftung verbessern. Das lebenswertes Wohnumfeld kombiniert sowohl öffentliche als auch private Rückzugsorte mit ökologischer Nachhaltigkeit für maximale Lebensqualität. Der Baukörper an der Ecke fungiert dabei als Bindeglied mit klar definierten Eingangshallen und Durchgängen im EG mit Zugang zur Gemeinschaftsoase. Hier befinden sich auch Gewerbeflächen und soziale Treffpunkte.

Mit der gezielten Gestaltung der Freiräume wird eine klare, aber durchlässige Struktur geschaffen, die private Rückzugsorte und öffentliche Begegnungszonen bietet.

© s+s/GTL

 

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10 | 2024 WETTBEWERB

Ehem. Lichtspieltheater Gloria-Palast | Weißenfels

3. Preis | In Zusammenarbeit mit ATELIER 30 Architekten

Die Stadt Weißenfels plant die Revitalisierung des denkmalgeschützten Gloria-Palastes, einKino aus den 1920er Jahren, das seit 1997 ungenutzt ist. Mit dem Erwerb 2019 soll das negative Image des Stadtteils Neustadt verbessert werden. Nun sollte ein Wettbewerb denkmalgerechte Sanierungsideen hervorbringen, um die historische Substanz zu erhalten undressourcenschonend zu renovieren.

Der Entwurf beinhaltet die Freilegung und Restaurierung der ursprünglichen Struktur, wobei neue Spielgeräte als Möbel und Skulpturen integriert werden. Das Außengelände wird in zwei Zonen geteilt: ein Erlebnisdschungel und eine obere Ebene mit Außengastronomie, Klettermöglichkeiten und Trampolinen. Ein Klettergerüst und Aussichtsturm verbinden die Bereiche. Nachhaltige Materialien und unbefestigte Flächen schaffen ein angenehmes Mikroklima, während gepflasterte Wege die Besucher*innen leiten.

© Atelier 30/GTL

 

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09 | 2024 WETTBEWERB

Ersatzneubau Hainberg-Gymnasium | Göttingen

1. Preis | In Zusammenarbeit mit Pape+Pape Architekten

Der Ersatzneubau des Hainberg-Gymnasiums und der Rückbau der alten Schultrakte ermöglichen eine Neugestaltung und optimale Nutzung des Areals. Der Campus bietet eine parkartige Umgebung mit altem Baumbestand, der erhalten bleibt und das Lernen im Freien fördert. Die Freiräume sind klar zoniert, wobei der Neubau einen zentralen Vorplatz als offenes Zentrum schafft. Hier befinden sich Lerngärten und grüne Klassenzimmer mit Zugang zu den Lernbereichen, die das Lernen in der Natur unterstützen. Sie sind über außenliegende Treppen erreichbar, während ein Senkgarten und terrassierte Flächen um die Mensa zusätzlichen Raum für soziale Interaktionen bieten. Der Außenraum wird durch einen Mehrzweck-Allwetterplatz und Sporteinrichtungen ergänzt. Alle Flächen sind insektenfreundlich bepflanzt und fördern die Biodiversität – so auch die Biodiversitätsdächer, die Regenwasser speichern und ökologische Vorteile bieten.

© Pape+Pape/GTL

 

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09 | 2024 WETTBEWERB

Moritzquartier | Büren

2. Preis

Durch den Abriss einiger Gebäude entsteht nahe dem Mauritius Gymnasium ein neuer Platz, der bestehende Freiräume ergänzt und die ökologische Qualität verbessert. Die Neuordnung der Stellplätze hinter dem Polizeigebäude erweitert den Grünraum bis zur Judengasse und schafft eine neue Nord-Süd-Verbindung. Der Moritzplatz bietet Aufenthaltsflächen mit einem zentralen Café, eingerahmt von Bepflanzung. Sitzstufen verbinden die neuen Strukturen mit der alten Mauer und ein barrierefreier Weg durchzieht den Platz. Ein Pavillon am Platz lenkt den Blick vom Polizeigebäude zur Judengasse. In dieser entstehen durch den Wegfall von Parkplätzen neue Freiräume mit Sitzstufen und Pflanzflächen. Garagen können als Fahrradwerkstätten genutzt werden, und überdachte Fahrradstellplätze sind geplant. Natur- und Betonsteinpflaster gewährleisten eine barrierefreie Erschließung, während Rasenfugenpflaster für natürliche Stellflächen sorgt. Gezielte Beleuchtung soll dieLichtverschmutzung und den Energieverbrauch reduzieren.

© GTL

 

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08 | 2024 WETTBEWERB

Leuchtwerkareal | Augsburg

Anerkennung | In Zusammenarbeit mit REICHER HAASE ASSOZIIERTE GmbH

Der Entwurf zielt darauf ab, dass die Grün- und Freiflächen des Quartiers den städtischen Raum mit dem Grünraum entlang des Lechs verbinden. Grüne Korridore ziehen sich in Ost-West-Richtung bis zur Berliner Allee und bringen kühle Luft in die Stadt, was die sommerliche Erwärmung mildert. Ein zusätzlicher Spazierweg entlang des Lechs trennt Rad- und Fußverkehr, während kleine Plätze am Wasser zum Verweilen einladen. Die öffentlichen Grünflächen bieten Raum für Spiel- und Sportaktivitäten, während in den Höfen private Grünflächen entstehen. Der Boulevard verbindet alle Bereiche und wird von Grünflächen begleitet. Quartiersplätze wie der Osramplatz bieten Platz für Märkte und Cafés. Klimabäume und artenreiche Pflanzen schaffen ein angenehmes Mikroklima, während dieRegenwasserbewirtschaftung auf Versickerungsmulden und begrünte Dächer setzt, um ein nachhaltiges Quartier zu gestalten.

© GTL/RHA

 

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08 | 2024 WETTBEWERB

Innovatives Gewerbegebiet | Schwetzingen

Mehrfachbeauftragung 1. Preis | In Zusammenarbeit mit schneider+schumacher

Auf dem ehemaligen Kasernengelände der Tompkins Barracks soll in Schwetzingen ein modernes Gewerbegebiet entstehen, das die denkmalgeschützten Flächen und Gebäude des Grundstücks in ein Ensemble zusammenfügt. Der Entwurf von schneider+schumacher konnte sich durchsetzen und erhielt den ersten Preis. Auftraggeber ist die Stadt Schwetzingen in Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

Auf dem Areal entstehen Büros, Dienstleistungsnutzung sowie Produktions- und Handwerksstätten. Bestehende Gebäude sollen integriert und weiterentwickelt werden – aus einer alten Panzergarage kann ein Freizeit-Zentrum entstehen. Mit einem Gründungs- und Innovations-Zentrum können im Gewerbegebiet wichtige Impulse gesetzt werden.

Die Flexibilität der Baustruktur schafft auch für noch unbekannte Herausforderungen eine weite Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten. Konzipiert als innovativer Work-Life-Campus ist er jedoch kein reiner Arbeitsplatz, sondern ein Lebens- und Erholungsraum.

© GTL/s+s

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03 | 2024 WETTBEWERB

Max-Planck-Institut | Mülheim an der Ruhr

2. Preis | in Zusammenarbeit mit schneider+schumacher

Der Campus der Max-Planck-Institute in Mülheim an der Ruhr wird durch einen Neubau für die analytischen Abteilungen komplettiert. Ein großzügiges grünes Wohnzimmer soll das Herzstück des Campus formen. Hier werden kommunikative Pausen- und Rückzugsorte auch über die eigentliche Hoffläche ergänzt. Dabei wird die Versiegelung der Flächen auf ein Mindestmaß beschränkt. Die Oberflächenentwässerung soll durch eine offene Wasserführung durch entsprechende Gefälle sicht- und erlebbar werden. Der Niveauausgleich in den Grünflächen wird durch eine Terrassierung der Rasenfläche erreicht. Sitzstufen laden hier zum Verweilen ein. Eine Fortführung der vorhandenen Gräserpflanzung sowie das Wiederaufgreifen des polygonalen Plattenbelags im Hof schafft Kontinuität in den Freiräumen.

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02 | 2024 WETTBEWERB

Modellquartier Busso-Peus-Straße | Münster

Anerkennung | in Zusammenarbeit mit Welp von Klitzing

Das Konzept sieht ein nachhaltiges Quartier im Sinne eines “Naturhybrids” vor und ist ein Beispiel für den nachhaltigen Wohnungs- und Universitätsbau im suburbanen Raum. Durch Aufforstung soll eine erhöhte Artenvielfalt geschaffen und zu zirkulärem Ressourcendenken angeregt werden. Die Erschließung des Quartiers soll über ein sternförmiges Allee-Straßennetz möglich sein und so die neue Quartiersmitte betonen. Vier der insgesamt fünf Straßen sind ausschließlich für den Fuß- und Radverkehr vorgesehen. Versickerungs- und Grünflächen begleiten die Alleestraßen, die auf die Quartiersmitte zulaufen. Offene Hofgemeinschaften sollen dort Begegnungen und Austausch entstehen lassen. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das Prinzip der Schwammstadt im Quartier angewendet werden und u.a. durch Verdunstung das Mikroklima verbessern.

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02 | 2024 WETTBEWERB

Kalkumer Schloßallee | Düsseldorf

3. Preis | in Zusammenarbeit mit schneider+schumacher

Nahe des Rheins im Stadtteil Kaiserswerth soll im Sinne des Konzepts „Landschaft formt Stadt“ ein naturbezogenes und nachhaltiges Quartier entstehen. Die Identität wird durch die Einbindung der Landschaft und durch die Mischung der Wohnformen geprägt. Die Platz- und Straßenräume folgen dem Prinzip der Schwammstadt und zeichnen sich durch einen hohen Anteil an unversiegelten Flächen aus. Das Entrée in das neue Quartier bildet ein großer Platz, der die Bahnstation, die Schule und das neue Wohnquartier verbindet. Hier entstehen verschiedene Treff- und Aufenthaltspunkte, die durch große Grünflächen strukturiert werden. Im Wohnquartier entstehen attraktive öffentliche Platz- und Spielstraßenbereiche ohne verkehrliche Belastung. Halböffentliche Wohnhöfe sowie private und gemeinschaftliche Grünflächen bilden kommunikative Nachbarschaften.

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