Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände | Northheim

4. Preis | Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände

Northeim

In Zusammenarbeit mit Trio Architekten, Aachen

Ziel des Gestaltungskonzeptes ist die funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung der neuen Dreifachsporthalle mittels des Freiraums in die bestehenden städtebaulichen und landschaftlichen Strukturen. 

Entlang der östlichen Seite, zwischen bestehendem Hallenbad und Sporthalle, wird ein Erschließungsrückgrat als „Sportboulevard“ ausgebildet, welches das Wettbewerbsgebiet in nord-südlicher Richtung achsial durchläuft. Zum Schuhwall hin bildet sich ein offener Platz aus, welcher in Verbindung mit dem Haupteingang zur Sporthalle der Orientierung, dem Aufenthalt und der Adressbildung dient. Zudem vermittelt der Platz an der Schnittstelle zwischen Parkplatz, Hallenbadvorplatz und dem angrenzenden Quartier. So entsteht am Haupteingang ein zentraler Dreh- und Angelpunkt im Gebiet.

Entlang des „Sportboulevards“ docken unterschiedliche Aktivnutzungen, wie 50m-Laufbahn, Skateanlage, Workoutband, Boulderskulptur und Bolz- und Streetballplatz an, wodurch ein belebter und vielseitig nutzbarer Freiraum entsteht. Punktuell verteilte Sitzgelegenheiten entlang des Boulevards laden zum Aufenthalt und Verweilen ein.

Bestehende Bäume werden erhalten und in die Gestaltung integriert.

Die Erschließung des neuen Parkplatzes erfolgt in zwei Fahrtrichtungen über die Arentsschildtstraße und Schuhwall. Behindertenstellplätze sind in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang angeordnet. 

Die Gestaltung des Freiraums dient nicht allein der Aufwertung der Dreifachsporthalle, sondern ordnet und strukturiert die unmittelbar angrenzenden Bereiche neu, setzt sie in Bezug zueinander und wertet so das gesamte Gebiet auf.


Neubau Stadthaus | Bergisch Gladbach

2. Preis | Neubau Stadthaus

Bergisch Gladbach

In Zusammenarbeit mit RKW Architektur +, Düsseldorf

Das Freiraumkonzept folgt dem Anspruch der optimalen Durchwegung des Gevierts. Die zu erwartenden Publikumsströme lassen insbesondere am Kopfende der Gleise kaum störende Einflüsse zu. Es entsteht ein einfacher, gepflasterter Platz, der neue Bahnhofsplatz. Dieser Platz ist aus allen Richtungen gut erreichbar. Ein einzelner großer Baum schafft die angemessene grünräumliche Qualität. Je weiter man sich von diesem Verkehrsknotenpunkt entfernt, desto begrünter werden die öffentlichen Räume ausgebildet. Die Jakobstraße und Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße werden zu Alleen umgeformt und die Freiräume rund um den zukünftigen Kiss-and-Ride Parkplatz erhalten ein lichtes Baumdach, welches von unterschiedlichen Baumsorten ausgebildet wird.


Neubau eines Hörsaal- und Veranstaltungszentrums | Bremen

3. Preis | Neubau eines Hörsaal- und Veranstaltungszentrums

Bremen

In Zusammenarbeit mit PFP Planung GmbH, Hamburg

Das Hörsaal- und Veranstaltungszentrum ordnet sich im Kern des Universitätsgeländes ein und bildet ein signifikantes, architektonisch ausdrucksstarkes städtebauliches Zeichen („Turm des Wissens“) als Ausdruck für eine zukunftsweisende Universität Bremen.

Der Neubau wird vom Boulevard und der Straßenebene aus über vertikale Foyergalerien und eine großzügige, offene Freitreppe mit Aufenthaltsqualität erschlossen. Die Freiraumgestaltung fungiert als Bindeglied zwischen urbanem Boulevard, Straßenraum und bestehendem Campuspark.  

Das Zusammenspiel aus Architektur und Freiraum erzeugt für das Areal ein belebtes Zentrum mit vielfältiger Nutzungsmöglichkeit und Aufenthaltsqualität.


Neubau KITA Anwandeweg | Aschaffenburg

1. Preis | Neubau KITA Anwandeweg

Aschaffenburg

In Zusammenarbeit mit Scheffler + Partner Architekten, Frankfurt am Main

Die Freianlagen werden naturnah angelegt, mit Hügelausbildung, robustem Rasen und Spielinseln. Die Ränder, insbesondere zur Ausgleichsfläche A1 hin, sollen als „Dschungel“ ausgebildet werden. Alle Gruppenräume haben einen überdachten Außenbereich, der auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann. Über Balkone ist ein kurzer und direkter Zugang von allen Gruppenräumen in den Außenbereich möglich. 

Der Spielbereich für die U3-Gruppen wird geschützt direkt am Gebäude angeordnet (Nestschaukel, kleine Rutsche, Sandspiel). Die dem Gebäude vorgelagerte, großzügige Terrasse verschafft dem Betreuungspersonal einen sehr guten Überblick über die Außenfläche. Die Spielbereiche für die größeren Kinder haben mehr Freiräume und bieten auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen (Bobby Car Bahn, Bauhof, Dschungel). 

Die PKW-Stellplätze sollen keine eigene Zufahrt haben, sondern möglichst durch die Fahrgassen des neuen Parkplatzes angefahren werden. Dadurch liegen die Fahrradständer in einem verkehrsberuhigten Bereich und sind sicher für die Kinder zu benutzen. 

Sämtliche Räume und Außenanlagen sind barrierefrei erschlossen:
im Erdgeschoss durch ebenerdige Zugänge und im Obergeschoss über einen Plattformlift.
Alle Bewegungsflächen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Des Weiteren sind alle Außenanlagen barrierefrei erschlossen.


Baufeld B.8 Stadtteilerweiterung Kronberg Süd | Hannover

2. Preis | Baufeld B.8 Stadtteilerweiterung Kronsberg Süd

Hannover

In Zusammenarbeit mit pape + Pappe Architekten, Kassel

Die Zonierung der Außenbereiche staffelt sich über die privaten Vorgärten, den Wohnungen zugeordneten privaten Gärten bis zu dem gemeinschaftlich genutzten Innenhof.

Die Topografie des Hofes folgt dem natürlichen Gefälle. Die Versickerung erfolgt über den Mittleren nicht unterbauten Bereich. In diesem Zwischenraum sind die Baumstandorte geplant. Darüberhinaus sollen blühende Hochsträucher uns Stauden in den privaten Gärten gepflanzt werden.

Zentral im Innenhof ist eine Fläche für einen Spielplatz und einen Grillplatz vorgesehen. Ein Müllstandort und ein Fahrradunterstand sind ebenfalls im Innenhof geplant. Weitere Fahrradständer finden sich an den Hauseingängen. Private Gärten sind mit Hecken von den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen abgegrenzt. Alle Häuser haben einen barrierefreien Zugang zum Hof.

Anfallendes Regenwasser auf den begrünten Flachdächer wird im Systemaufbau zurückgehalten und gespeichert. Überschüssiges Regenwasser wird gesammelt und zur Gartenbewässerung verwendet. 


Erweiterungsneubau Kreishaus Nordfriesland | Husum

2. Preis | Erweiterungsneubau Kreishaus Nordfriesland

Husum

In Zusammenarbeit mit Krautwald Architekten, Braunschweig

Das Freiraumkonzept sieht eine funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung des Gebäudeensembles (Kreishaus, Erweiterungsneubau und Parkhaus) in die bestehenden Stadt- und Landschaftsstrukturen vor.

Die räumliche Grundstruktur der Außenanlagen besteht aus einer großzügig und offen gestalteten Platzfläche im Bereich zwischen Kreishaus und Erweiterungsneubau und Grünflächen, welche von wichtigen Wegeverbindungen gegliedert werden, zwischen Park- und Kreishaus. Dieser Bereich bildet den Campus aus. 

Der verbindende Vorplatz schafft durch seine Gestaltung einen zentralen Eingangsbereich zu Kreishaus und Erweiterungsneubau. Eine lockere, zurückhaltende Baumsetzung erzeugt in Kombination mit Bank- und Heckenelementen Aufenthaltsqualität in den Randbereichen des Platzes, während eine offene, freie Mitte Übersichtlichkeit und Orientierung entstehen lässt.

Der Campusbereich spannt sich zwischen Parkhaus, Kreishaus und Erweiterungsneubau auf, wodurch eine grüne Mitte entsteht. Dieser Bereich integriert unterschiedliche Funktionen und Nutzungen. Die Neugestaltung der Zufahrt zum Kreishaus im nördlichen Bereich wird gemeinsam mit den Funktionen Fahrrad- und Autoparken und Wendemöglichkeiten organisiert. Der südliche Bereich ist geprägt von großzügigen, pflegeleichten Rasenflächen und wichtigen Rad- und Fußwegverbindungen. Eine freie, lichte Baumstruktur lockert in Kombination mit unterschiedlich nutzbaren und ebenfalls frei verteilten Sitzelementen die geometrische Formsprache der Rasenflächen auf, wodurch ein spannendes, parkartiges Erscheinungsbild entsteht. Ein kleiner Platz vor dem Parkhaus dient für unterschiedliche Nutzergruppen als Treffpunkt, Eingang und Verteiler im Bearbeitungsgebiet. 

Eine verspringende, strenge Baumreihe kennzeichnet die wichtige Rad- und Wegeverbindung von Norden nach Süden und fasst gleichzeitig den Campusbereich räumlich.

Der neue Campus bildet ein belebtes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität im übergeordneten Stadtquartier. Das Verhältnis zwischen Platz- und Grünflächen schafft einen ausgewogenes Bild des Freiraums, welches die alte und neue Architektur verwebt und unterschiedlich inszeniert.


Düsseldorf Konrad Adenauer Platz und Bahnhofsumfeld

1. Preis | Konrad Adenauer Platz und Bahnhofsumfeld

Düsseldorf

In Zusammenarbeit mit RKW Architektur +, Düsseldorf, Vössing Ingenieurgesellschaft mbH

Der Konrad-Adenauer-Platz ist ein hochfrequentierter Platz vor dem Düsseldorfer Bahnhof, welcher Tag für Tag von zahlreichen Reisenden überquert wird. Der langgestreckte Platz grenzt an das ebenfalls langgestreckte Bahnhofsgebäude an.
Die neue Planung unterstreicht diese Längsorientierung durch fassadenbegleitende Baumreihen. Es entsteht ein geordnetes Gesamtbild, welches durch die schlanke Form der blattförmig anmutenden Haltestellendächer verstärkt wird.

Düsseldorf ist eine internationale und bunte Stadt. Versetzt platzierte mehrstämmige Zierkirschen in Form eines lockeren Bandes bringen bunte Akzente auf den Platz. Dieses Band durchzieht den Platz diagonal vom zukünftigen Hotelstandort bis hin zur geplanten Stadtbibliothek.


Hotel am Titisee | Saveris am See

1. Preis | Hotel am Titisee

Saveris am See

In Zusammenarbeit mit Franken Architekten GmbH, Frankfurt am Main

Die vor Ort gegebene Bautradition wird aufgegriffen und in den Außenraum adapiert. Regionale Obstbaumsorten und für den Schwarzwald typische Laubbäume werden als Elemente der vorgefundenen Landschaft verwendet.

Stützmauern und Beläge aus traditionell verwendeten, lokalen Materialien betonen den regionalen Bezug.


Wohnungsbauprojekt Buchholzer Grün Hannover

1. Preis | Wohungsbauprojekt Buchholzer Grün

Hannover

In Zusammenarbeit mit Pape + Papa Architekten, Kassel

Im Norden ziehen sich die umliegenden freien Gehölzstrukturen in das Quartier und verweben das neue Wohngebiet mit dem angrenzenden Stadtraum. Es wird ein hoher Grad an nichtversiegelten Flächen erzeugt und großzügige Wiesenflächen entstehen. Das gestalterische Motiv der Dynamik und Bewegung der Architektur wird im Bereich der Kita in den Freiraum übersetzt. Durch eine starke topografische Ausbildung entstehen abwechslungsreiche Räume mit Spiel- und Bewegungsflächen.


Neubau Internatsgebäude BGZ Simmerath der Handwerkskammer Aachen | Aachen

1. Preis | Neubau Internatsgebäude BGZ Simmerath der Handwerkskammer Aachen

Aachen

In Zusammenarbeit mit HKS Architekten GmbH, Aachen

Die moderne Interpretation einer traditionellen Architektur wird in die Landschaft übertragen, so wird diese nicht unterbrochen, sondern die Planung an diese angepasst. Dies wird unter anderem durch die Verwendung eines grünen Parkplatzes geschaffen.

Das Ziel der Gestaltung ist einen weichen Übergang von dem autofreien Vorplatz über eine Terrasse zum Park hinter dem Gebäude zu schaffen. Die Verwendung von Glaselementen in der Architektur des Internat Gebäudes, lässt eine Blickachse vom Vorplatz aus bis hin zum Park entstehen.

Während der Vorplatz die Schüler durch Bänke und Bäume mit einer begrüßenden Geste empfängt, bildet der hintere Parkbereich eine andere Atmosphäre aus. Schülern mit verschiedenen Interessen soll dort Platz geboten werden. Von sportlichen Aktivitäten bis hin zu Rückzugsorten sind verschiedene Nutzungsmöglichkeiten gegeben.