Timber Housing Area | Kouvola, Finnland

1. Preis | Timber Housing Area

Kouvola, Finnland

In Zusammenarbeit mit Arup GmbH, Frankfurt am Main; HHS Planer + Architekten kAG, Kassel; Finnforest Merk GmbH, Aichach und TU Darmstadt, Fachbereich Architektur

Die Stadt Kouvola organisierte den internationalen Designwettbewerb für ein Entwicklungsgebiet in landschaftlich reizvoller Lage direkt an dem Fluss Kymi gelegen.

Die zu beplanende Fläche liegt angrenzend an den Fluss, inmitten von einem Wohn-, Industrie- und Mischgebiet und befindet sich in der Nähe einer stark befahrenden Straße. Resultierend aus diesen Gegebenheiten, orientiert sich die Planung in Richtung des Flusses.

Das heißt, dass das Wegesystem und die geschaffenen Freiräume mit dem Wasser korrespondieren und somit das gesamte Quartier eine hohe Freiraumqualität erhält.


Entwicklung Güterbahnhof Tübingen

1. Preis | Entwicklung Güterbahnhof

Tübingen

In Zusammenarbeit mit ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel

Die Neugestaltung der Freiflächen auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände in Tübingen verbindet sich mit dem vorgeschlagenen städtebaulichen Konzept zu einer klaren Adresse für den neuen Stadtteil.

Der Stadtteil öffnet sich zur Innenstadt mit einem Entree an der Blauen Brücke im Westen und schließt die bisherige städtische Lücke mit einem großzügigen Quartiersboulevard, der von dort nach Osten entlang des gesamten neuen Stadtquartiers verläuft.

Diese städtische Promenade erschließt nicht nur den gesamten Stadtteil, sondern präsentiert sich auch als starkes Identifikationsmerkmal für die Quartiersbewohnerinnen und -bewohner, für die dort arbeitenden Tübingerinnen und Tübinger sowie für die gesamte Stadt.

Mit unterschiedlichen Baumarten bepflanzt, verändert sich dieser neue breite Quartiersboulevard im Laufe des Jahres.

Besonders im Frühling, wenn die japanischen Kirschen blühen, im Frühsommer, wenn die Schnurbäume cremeweiß blühen sowie im Herbst, wenn sich die Blätter in einem intensiven Farbspiel aus gelb, orange und intensiv rot färben, setzt der Quartiersboulevard einen starken Akzent auch über das neue Quartier hinaus.

Die neue Straßenmöblierung aus langen Doppelbänken lädt zum Verweilen unter den in einem unterschiedlichen Takt gepflanzten Bäumen ein.


Grüne Mitte | Essen

1. Preis | Grüne Mitte

Essen

In Zusammenarbeit mit pbs architekten Gerlach Krings Böhning, Aachen

Das beplante Baufeld grenzt direkt an den Universitätsviertelpark an und hat somit eine optimale Lage für eine angenehme Wohnbebauung.

Die Verbindung zwischen der Stadt und dem Universitätsviertel spielt eine Rolle in der Entwicklung des neuen Stadtgebietes.

Die städtebaulichen Achsen werden im Entwurf aufgenommen und am Rande als durchgängige öffentliche Wege ausgebildet. Die mittlere Durchwegung dient der Erschließung der Neubebauung und ist nicht öffentlich.

Die Planung der Außenanlagen basiert auf der Idee den sechs Gebäuden einen verbindenden Außenraum zu geben. Dies wird mit Hilfe des zentralen Platzes inmitten der Anlage umgesetzt.

Dieser Raum dient als Treffpunkt, Ort des Verweilens und als Eingangspunkt in den Wohnkomplex. Die Ausgestaltung mit Hilfe der drei Bäume stärkt diese Wirkung.

Angrenzend an diesen Platz befinden sich die gemeinschaftlich nutzbaren Innenhöfe. Diese werden untergliedert in einen Spiel- bzw. Picknickfläche sowie in Rasenflächen. Die Rasenflächen werden einseitig von einem Wildstaudenband abgeschlossen und beleben somit die ansonsten homogene Fläche. Die Innenhöfe bieten somit einen interessanten Freiraum für unterschiedlichste Altersklassen und mischen die jeweiligen Freizeiträume miteinander.


Innovative Wohnformen für Studierende | Bonn

1.Preis | Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren

Bonn

Geplant mit pbs architekten Gerlach Krings Böhning, Aachen

Zwischen zwei Kreisverkehren im Osten und Westen wird der Corso als bandförmiger Boulevard aufgespannt.

So entsteht ein attraktiver öffentlicher Flanier- und Verweilraum, in den Nutzungsangebote wie Sportflächen, Sitzgruppen und Gastronomie intarsienartig eingelassen sind. Ausgehend vom Rückgrat des Corso binden öffentliche und nicht öffentliche Räume direkt an diesen an.

Gegenüber den öffentlichen Räumen werden die privaten Freiflächen räumlich abgegrenzt und bilden in sich geschlossene Wohnhöfe mit Aufenthaltmöglichkeit und wohnungsnahen Infrastrukturen.

Die Vernetzung der umgebenden öffentlichen Räume mit dem Corso erfolgt über eine korridorartige Verkleinerung des öffentlichen Raumes mit der Implementierung von thematisch untereinander verknüpften Orten (Hotspots).


Strandbad Bad Arolsen

1. Preis | Strandbad Twistesee

Bad Arolsen

Geplant mit POOL 2 Architekten, Kassel

Das neue Strandbad situiert sich entlang der Zufahrtsstraße im südlichen Bereich des Strandbad – Areals. Im Süden des Gebäudes erstreckt sich eine dichte, bewaldete Vegetation.

Der gewählte Standort des Neubaus stellt eine eindeutige, räumliche Begrenzung des Strandbades dar, dies ermöglicht gleichzeitig eine zusammenhängende Freianlagengestaltung.

Um die großen Höhendifferenzen im Gelände ausgleichen zu können und gleichzeitig eine Öffnung des Geländes zu erreichen, wird die vorhandene, den Hang sichernde Strauchbepflanzung weitgehend durch eine großzügige Terrassierung ersetzt.

Die in ihrer Geometrie auf Geraden und Kreisbögen reduzierten Sitzstufen folgen in stilisierter Weise dem natürlichen Schwung des Ufers auf der gesamten Länge des Strandbades.

So wird erreicht, dass die gesamte Rasenfläche zwischen den Stufen nur noch wenig geneigt ist und als Liegefläche genutzt werden kann.


Erweiterung des Gymnasiums St. Leonhard Aachen

1. Preis | Erweiterung des Gymnasiums St. Leonhard

Aachen

In Zusammenarbeit mit pbs architekten Gerlach Krings Böhning, Aachen

Neu definiert und erschlossen zeigt sich der Platz vor dem St. Leonhard Gymnasium mit vielen versteckten, aber spielerisch leicht auffindbaren Verweisen auf die bilinguale Schulform und die historischen Bezüge dieses Ortes.

Es finden sich Textbänder aus Messing mit erhabenen Buchstaben, eine wandernd angeordnete Gruppe aus 12 purpurroten Thronen und eine markante Raumkante aus Hecken- und Mauerelementen. Diese Raumkante schließt den Platz in Richtung der neuen Lage der Prinzenhofstrasse visuell, jedoch offen durchgängig durch Einzelsegmentierung der Elemente und die eingestreuten Robinien (Robinia pseudoacacia ‚Frisia’). Die Mauerelemente dieser Linie im Raum bieten als Infotafeln zu dem Euregiopark Aufschlussreiches über den Platz als Teil der Route Charlemagne.