Wohnquartier Eichendorff-Gelände

1. Preis | Wohnquartier Eichendorff-Gelände

Kassel

In Zusammenarbeit mit pape+pape architekten, Kassel

Für die Entwicklung eines neuen Wohnquartiers auf dem ehemaligen Schulgelände der geschlossenen Jospeh-von-Eichendorff-Schule im Kassler Stadtteil Bettenhausen wurde ein städte- und hochbauliches Konzept entwickelt. Durch die Wiederaufnahme der historischen Straße, die an den Quartiersplatz mündet, wird eine direkte Anbindung an die Umgebung geschaffen. Es wird gewährleistet, dass die an den Platz angrenzenden öffentlichen Einrichtungen auf kurzem Wege erreicht werden und somit die Integration in den Stadtteil gefördert wird.

Um den Charakter des neuen Wohnraumquartiers hervorzuheben, wurde als Material für die Verkleidung der Erdgeschosse Ziegel gewählt. Durch die Materialwahl erhält das Quartier somit eine Anbindung an die umliegende Bebauung und seine eigene Identität wird im gleichen Zuge hervorgehoben.


Hochschule Fulda Campuserweiterung

1. Preis | Hochschule Fulda Campuserweiterung – Neubau, Umbau und Sanierung der ehem. Mühle Heyl

Fulda

In Zusammenarbeit mit Atelier 30 Architekten GmbH, Kassel

Die Hochschule Fulda plant die Erweiterung des Campus. Die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Hochschulgelände werden mit einbezogen, dadurch wird der Flächenbedarf des Fachbereichs Pflege und Gesundheit gedeckt, aber auch der Hochschulsport findet Platz. Durch die Planung werden die bisweilen über den Campus verstreuten Flächen des Fachbereichs räumlich verbunden. Augenmerk wird auf eine klare Wegeführung gelegt.

Der Entwurf beinhaltet des weiteren die Schaffung eines inneren Hofes, der Aufenthalt für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet. Durch die eingeschossige Aufstockung des ehemaligen Reitstalls wird eine Verbindung von Alt und Neu geschaffen.


Entwicklungsgebiet Dornberg

1. Preis | Entwicklungsgebiet Dornberg

Dornberg

In Zusammenarbeit mit Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH, Kassel

Gegenstand der Planung ist eine städtebauliche Neuordnung des Quartiers, welches vorwiegend der Nutzung des Wohnens zugeschrieben ist. Sowohl für die öffentlich, als auch für die halböffentlich zugänglichen Flächen wird eine hochwertige Gestaltungsqualität angeregt, welche die Identität des neuen Wohnquartiers erhöht. Die Verkehrsflächen sind ohne Zonierung als Shared Space geplant. Durch den daraus resultierenden geringen Erschließungsflächenanteil und die unterirdische Parkierung ergibt sich ein hoher Grünflächenanteil mit anspruchsvoller Bepflanzung und attraktiven Gartenflächen.

Es entsteht ein neues Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität, einem differenziertem und dem heutigen Standard entsprechendem Wohnraumangebot, welches sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Rahmenbedingungen berücksichtigt.


Wohnquartier Bleicherfeldstraße

1. Preis | Wohnquartier Bleicherfeldstraße

Bielefeld

In Zusammenarbeit mit Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH,Kassel

Der Entwurf begegnet den vorgefundenen Missständen durch eine klare Zonierung und Klassifizierung in öffentliche, halböffentliche und private Außenräume.
Dem Bewohner der Siedlung wird privater Außenraum in den Erdgeschoßzonen zuteil, sowie großzügige nachbarschaftlich genutzte Flächen.

Zusätzlich zu einer neuen Wegeführung innerhalb des Quartiers ist die Anbindung durch eine Achse bis zum Bärenplatz geplant. Über gestaltete Parkwege wird das Quartier in die umgebende Landschaft angebunden. Des Weiteren erhalten die Anwohner in unmittelbarer Umgebung ihrer Wohnung einen qualitätsvollen öffentlichen Park, in dem sowohl ein Spielplatz, Raum für Fußballspiel und eine Liegewiese verortet sind, diese sind als Treffpunkte der Nachbarschaft gedacht. Durch eine reduzierte Gestaltung bilden sich klare Freiräume aus.


Museumsvorplatz Wiesbaden

1. Preis | Museumsvorplatz

Wiesbaden

In Zusammenarbeit mit CSPHN Architekten, Kassel

OFFENE PFORTEN – Das Museum Wiesbaden erhält durch die Umgestaltung einen neuen, selbstbewusst modernen und einladenden Eingangs- und Vorplatzbereich. Dazu werden die historischen Elemente erhalten, gestärkt und durch behutsames Hinzufügen an die Anforderungen der heutigen Zeit angepasst.

Der Portikus mit seinem römischen Zitat, der zwischen den Wangen aufsteigende Podientreppe, wird beibehalten und durch Ergänzungen gestärkt.Die beiden seitlichen Eingänge werden direkt über neue Treppen erschlossen. Die dadurch entstehende starke Horizontale bildet einen einheitlichen Sockel für alle 3 Eingänge.


Bahnhofstraße | Gifhorn

1. Preis Bahnhofstraße

Gifhorn

In Zusammenarbeit mit POOL 2 Architekten, Kassel und ambrosius blanke verkehr.infrastruktur, Bochum

Als Visitenkarte der Stadt präsentiert sich das Neue Umfeld des Busbahnhofes in einem einheitlichen Belag aus großformatigen Betonplatten. Die bestehenden und neuen Gebäude definieren die Raumkanten des Bahnhofplatzes. Der Busbahnhof soll robust aber auch einladend und offen sein. Die gewählten Betonsteine erfüllen diese Anforderungen. Das prägende Element des Busbahnhofs sind die neuen Haltestellen. Ziel der baulichen Gestaltung der Haltestellen ist es, eine gleich bleibende und unverwechselbare Systematik unter Anpassung an die jeweilige Umgebung zu erreichen.


Öffentlicher Raum Halver

1. Preis | Öffentlicher Raum

Halver

In Zusammenarbeit mit schneider+schumacher StädtebauProjekte, Frankfurt und BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung, Aachen

Die Grundidee des Entwurfes ist die Vernetzung und Attraktivierung der Innenstadt. Unser Betrachtungsgebiet geht hierfür bis zum Bahnhof und von dort in die umgebende Region. Das politische und kulturelle Zentrum wird im Zuge der Planung über eine neue Achse mit dem Bahnhofsumfeld und somit dem Kulturbahnhof verbunden.

Vernetzung

Neben der Möglichkeit von neuen Rundwegen und wichtigen Sichtbeziehungen wird in der Verlängerung der Thomasstraße ein neues Wohnquartier geplant. Im Wettbewerbs- und Betrachtungsgebiet wird die Idee der „Villa Wippermann“ als Haus im Park aufgenommen und weiter entwickelt.

Die Schieferhäuser, die Villa, die Schreinerei sowie das DRK-Gebäude und das Rathaus werden über ein Wegenetz verbunden, welches schließlich neue Wohngebäude im Park und östlich der Thomasstraße integriert.

Die Vernetzung wird über neu geplante Leitbäume (z.B. Rotbuche), die als Parkbaum oder Hochstrauch gepflanzt werden, unterstrichen. Ausgehend von der Villa Wippermann ist ein Kunstpfad durch den Park geplant.


Buckower Feld | Berlin

1. Preis | Buckower Feld

Berlin

in Zusammenarbeit mit ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel

Das freiraumplanerische Konzept setzt auf die Ausbildung differenzierter und den unterschiedlichen Wohnbereichen angemessenen Grünstrukturen in Verbindung mit einer engen Vernetzung mit der Landschaft. Der historische Anger im alten „Buckower“ Ortskern wird als Gestaltungselement des Freiraums aufgegriffen und verbindet im neu entstehenden Quartier die Landschaft mit dem bebauten Bereich.

Die neue Straßenmöblierung aus langen Doppelbänken lädt zum Verweilen unter den in einem variablen Takt gepflanzten Bäumen ein. Die einspurige Fahrbahn ermöglicht eine ökonomische Erschließungsstruktur der anliegenden Wohnquartiere, wobei im gesamten Quartier der für Wohnnutzung erheblich störende Durchgangsverkehr vermieden wird.

Die Ausbildung der Oberfläche erfolgt als extensive, baumbestandene Fläche in Schotterrasen. Die privaten Gartenzonen werden zur Definition der Wohnadresse mit laubabwerfenden Heckenstrukturen eingefasst.

Um die Identität im Gebiet zu stärken, wird jedem der Anger eine eigene Baumart (Zierobst) zugewiesen. Nach Westen hin, gehen die Anger in eine Streuobstwiese über, der Baumbestand wechselt zu ertragreichen Obstbäumen, gibt aber den Blick in die offene Landschaft frei.

Die farbenprächtig blühenden Anger (Ost-West-Richtung) bilden so zusammen mit den horizontal (Nord-Süd) verlaufenden Baumachsen aus stattlichen Straßenbäumen (Spitzahorn) eine gute Orientierung für Anwohner und Besucher. Das System der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Baumreihen setzt sich in der freien Landschaft fort, wobei durch Unterbrechungen die Offenheit der Landschaft nach Süden gewahrt.

Das an die Vegetation angelehnte Wegesystem erschließt die Kulturlandschaft für Anwohner und Besucher und bindet die nördlich bestehenden Wohngebiete an den Mauerweg an.

Um die Kosten für die Flächen in der offenen Landschaft gering zu halten, werden diese teils als Weideland für den angrenzenden Reiterhof und teils als Streuobstwiesen landwirtschaftlich genutzt. Eine behutsame Gliederung durch Feldraine mit Einzelgebüschen, Feldhecken und Einzelbäumen wertet die extensiv genutzten Flächen zusätzlich ökologisch auf.

Halböffentliche, fußläufige Wege innerhalb der Blockstrukturen am Buckower Damm ergänzen das Straßen- und Wegenetz und fördern die Bildung funktionierender Nachbarschaften. Diesen Wohnungen sind im Erdgeschoss jeweils private Freiräume zugeteilt, die von den gemeinschaftlich genutzten Innenhofbereichen (Spielen und Verweilen) durch Hecken getrennt sind. Durch den einheitlichen Bodenbelag in den Wohnhöfen, der sich in Nuancen seinen unterschiedlichen Funktionen anpasst, wird Ruhe und Großzügigkeit vermittelt.

Die Verwendung einheitlicher und wartungsfreundlicher Materialien wie heller Naturstein und heller Betonwerkstein sowie wassergebundener Wegedecken für die dezentralen Spielflächen in den Innenhöfen ermöglicht eine unkomplizierte und nachhaltige Umsetzung des Konzeptes.


Wohnprojekt Knielingen | Karlsruhe

1. Preis | Wohnprojekt Knielingen

Karlsruhe

in Zusammenarbeit mit schneider + Schumacher, Frankfurt am Main

Die umgebenden Straßen werden mit Alleebäumen bepflanzt. Die an der Eggensteiner Straße vorhandene, erhaltenswerte Mauser wird in die Gestaltung integriert und bietet durch Austausch einiger Geländerfüllungen gegen Bänke und andere Möbel eine Begegnungs- und Interaktionsfläche für die Anwohner.


Timber Housing Area | Kouvola, Finnland

1. Preis | Timber Housing Area

Kouvola, Finnland

In Zusammenarbeit mit Arup GmbH, Frankfurt am Main; HHS Planer + Architekten kAG, Kassel; Finnforest Merk GmbH, Aichach und TU Darmstadt, Fachbereich Architektur

Die Stadt Kouvola organisierte den internationalen Designwettbewerb für ein Entwicklungsgebiet in landschaftlich reizvoller Lage direkt an dem Fluss Kymi gelegen.

Die zu beplanende Fläche liegt angrenzend an den Fluss, inmitten von einem Wohn-, Industrie- und Mischgebiet und befindet sich in der Nähe einer stark befahrenden Straße. Resultierend aus diesen Gegebenheiten, orientiert sich die Planung in Richtung des Flusses.

Das heißt, dass das Wegesystem und die geschaffenen Freiräume mit dem Wasser korrespondieren und somit das gesamte Quartier eine hohe Freiraumqualität erhält.