Kanalhafen Graf Bismarck

Gelsenkirchen

Auftraggeber: NRW Urban GmbH
Kosten: ca. 2.200.000 €
Fläche: 61.000 m2
Leistungen: Lph 1 – 8
Zeitraum: 2008 – 2016
Beteiligte: INROS LACKNER Bremen, CH2 Plettenberg, Ingenieurbüro Dahlem, Ingenieurbüro Achten und Jansen

Ein Industriehafengelände, wie „Graf Bismarck“, bietet nach der Aufgabe der ursprünglichen Nutzung hervorragende Texturen für die Entwicklung von hochwertigen Freianlagen mit großer Aufenthaltsqualität.

Zwei Platzräume, im Osten und im Westen und eine Uferpromenade entlang der alten Ladekranbahn werden mit ortsprägnanten Gestaltungsmitteln nutzbar gemacht. Der direkte Wasserbezug wird nahe liegend über einen Fahrgastschiffanleger im Osten und eine Bootslipanlage im Westen gefördert. Markant hebt sich eine Sitzstufenanlage aus der, zum Wasser abfallenden, Asphaltbelagsfläche in Richtung Slipanlage heraus.

Auf dem wassernahen Niveau findet sich, der Atmosphäre des Ortes in Materialität geschuldet, eine Floßplattform.

Highlights, wie Poller in Tetrapodenform und dynamisch geformte Pflanzbeete, unterstreichen die Besonderheit des Ortes am Hafenkopf. Fugenlose Beläge, wie Gussasphalt mit hellem Deckgranulat und Ortbetonflächen sind prägend für die gesamte Anlage des neuen Hafengeländes.

Betonplattenstreifen mit Schriftzügen verweisen mit Schiffsnamen auf die, auf dem Rhein-Herne-Kanal fahrenden, Binnenschiffe. Neben der Aufreihung von Anlegepollern bieten ebenso sanft geschwungenen Betonloungemöbel auf der Promenade, Sitzmöglichkeiten im Hafengebiet.

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