Entwicklung Güterbahnhof Tübingen

1. Preis | Entwicklung Güterbahnhof

Tübingen

In Zusammenarbeit mit ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel

Die Neugestaltung der Freiflächen auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände in Tübingen verbindet sich mit dem vorgeschlagenen städtebaulichen Konzept zu einer klaren Adresse für den neuen Stadtteil.

Der Stadtteil öffnet sich zur Innenstadt mit einem Entree an der Blauen Brücke im Westen und schließt die bisherige städtische Lücke mit einem großzügigen Quartiersboulevard, der von dort nach Osten entlang des gesamten neuen Stadtquartiers verläuft.

Diese städtische Promenade erschließt nicht nur den gesamten Stadtteil, sondern präsentiert sich auch als starkes Identifikationsmerkmal für die Quartiersbewohnerinnen und -bewohner, für die dort arbeitenden Tübingerinnen und Tübinger sowie für die gesamte Stadt.

Mit unterschiedlichen Baumarten bepflanzt, verändert sich dieser neue breite Quartiersboulevard im Laufe des Jahres.

Besonders im Frühling, wenn die japanischen Kirschen blühen, im Frühsommer, wenn die Schnurbäume cremeweiß blühen sowie im Herbst, wenn sich die Blätter in einem intensiven Farbspiel aus gelb, orange und intensiv rot färben, setzt der Quartiersboulevard einen starken Akzent auch über das neue Quartier hinaus.

Die neue Straßenmöblierung aus langen Doppelbänken lädt zum Verweilen unter den in einem unterschiedlichen Takt gepflanzten Bäumen ein.


Innovative Wohnformen für Studierende | Bonn

1.Preis | Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren

Bonn

Geplant mit pbs architekten Gerlach Krings Böhning, Aachen

Zwischen zwei Kreisverkehren im Osten und Westen wird der Corso als bandförmiger Boulevard aufgespannt.

So entsteht ein attraktiver öffentlicher Flanier- und Verweilraum, in den Nutzungsangebote wie Sportflächen, Sitzgruppen und Gastronomie intarsienartig eingelassen sind. Ausgehend vom Rückgrat des Corso binden öffentliche und nicht öffentliche Räume direkt an diesen an.

Gegenüber den öffentlichen Räumen werden die privaten Freiflächen räumlich abgegrenzt und bilden in sich geschlossene Wohnhöfe mit Aufenthaltmöglichkeit und wohnungsnahen Infrastrukturen.

Die Vernetzung der umgebenden öffentlichen Räume mit dem Corso erfolgt über eine korridorartige Verkleinerung des öffentlichen Raumes mit der Implementierung von thematisch untereinander verknüpften Orten (Hotspots).


Erweiterung des Gymnasiums St. Leonhard Aachen

1. Preis | Erweiterung des Gymnasiums St. Leonhard

Aachen

In Zusammenarbeit mit pbs architekten Gerlach Krings Böhning, Aachen

Neu definiert und erschlossen zeigt sich der Platz vor dem St. Leonhard Gymnasium mit vielen versteckten, aber spielerisch leicht auffindbaren Verweisen auf die bilinguale Schulform und die historischen Bezüge dieses Ortes.

Es finden sich Textbänder aus Messing mit erhabenen Buchstaben, eine wandernd angeordnete Gruppe aus 12 purpurroten Thronen und eine markante Raumkante aus Hecken- und Mauerelementen. Diese Raumkante schließt den Platz in Richtung der neuen Lage der Prinzenhofstrasse visuell, jedoch offen durchgängig durch Einzelsegmentierung der Elemente und die eingestreuten Robinien (Robinia pseudoacacia ‚Frisia’). Die Mauerelemente dieser Linie im Raum bieten als Infotafeln zu dem Euregiopark Aufschlussreiches über den Platz als Teil der Route Charlemagne.