Neubau Stadthaus | Bergisch Gladbach

2. Preis | Neubau Stadthaus

Bergisch Gladbach

In Zusammenarbeit mit RKW Architektur +, Düsseldorf

Das Freiraumkonzept folgt dem Anspruch der optimalen Durchwegung des Gevierts. Die zu erwartenden Publikumsströme lassen insbesondere am Kopfende der Gleise kaum störende Einflüsse zu. Es entsteht ein einfacher, gepflasterter Platz, der neue Bahnhofsplatz. Dieser Platz ist aus allen Richtungen gut erreichbar. Ein einzelner großer Baum schafft die angemessene grünräumliche Qualität. Je weiter man sich von diesem Verkehrsknotenpunkt entfernt, desto begrünter werden die öffentlichen Räume ausgebildet. Die Jakobstraße und Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße werden zu Alleen umgeformt und die Freiräume rund um den zukünftigen Kiss-and-Ride Parkplatz erhalten ein lichtes Baumdach, welches von unterschiedlichen Baumsorten ausgebildet wird.


Baufeld B.8 Stadtteilerweiterung Kronberg Süd | Hannover

2. Preis | Baufeld B.8 Stadtteilerweiterung Kronsberg Süd

Hannover

In Zusammenarbeit mit pape + Pappe Architekten, Kassel

Die Zonierung der Außenbereiche staffelt sich über die privaten Vorgärten, den Wohnungen zugeordneten privaten Gärten bis zu dem gemeinschaftlich genutzten Innenhof.

Die Topografie des Hofes folgt dem natürlichen Gefälle. Die Versickerung erfolgt über den Mittleren nicht unterbauten Bereich. In diesem Zwischenraum sind die Baumstandorte geplant. Darüberhinaus sollen blühende Hochsträucher uns Stauden in den privaten Gärten gepflanzt werden.

Zentral im Innenhof ist eine Fläche für einen Spielplatz und einen Grillplatz vorgesehen. Ein Müllstandort und ein Fahrradunterstand sind ebenfalls im Innenhof geplant. Weitere Fahrradständer finden sich an den Hauseingängen. Private Gärten sind mit Hecken von den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen abgegrenzt. Alle Häuser haben einen barrierefreien Zugang zum Hof.

Anfallendes Regenwasser auf den begrünten Flachdächer wird im Systemaufbau zurückgehalten und gespeichert. Überschüssiges Regenwasser wird gesammelt und zur Gartenbewässerung verwendet. 


Erweiterungsneubau Kreishaus Nordfriesland | Husum

2. Preis | Erweiterungsneubau Kreishaus Nordfriesland

Husum

In Zusammenarbeit mit Krautwald Architekten, Braunschweig

Das Freiraumkonzept sieht eine funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung des Gebäudeensembles (Kreishaus, Erweiterungsneubau und Parkhaus) in die bestehenden Stadt- und Landschaftsstrukturen vor.

Die räumliche Grundstruktur der Außenanlagen besteht aus einer großzügig und offen gestalteten Platzfläche im Bereich zwischen Kreishaus und Erweiterungsneubau und Grünflächen, welche von wichtigen Wegeverbindungen gegliedert werden, zwischen Park- und Kreishaus. Dieser Bereich bildet den Campus aus. 

Der verbindende Vorplatz schafft durch seine Gestaltung einen zentralen Eingangsbereich zu Kreishaus und Erweiterungsneubau. Eine lockere, zurückhaltende Baumsetzung erzeugt in Kombination mit Bank- und Heckenelementen Aufenthaltsqualität in den Randbereichen des Platzes, während eine offene, freie Mitte Übersichtlichkeit und Orientierung entstehen lässt.

Der Campusbereich spannt sich zwischen Parkhaus, Kreishaus und Erweiterungsneubau auf, wodurch eine grüne Mitte entsteht. Dieser Bereich integriert unterschiedliche Funktionen und Nutzungen. Die Neugestaltung der Zufahrt zum Kreishaus im nördlichen Bereich wird gemeinsam mit den Funktionen Fahrrad- und Autoparken und Wendemöglichkeiten organisiert. Der südliche Bereich ist geprägt von großzügigen, pflegeleichten Rasenflächen und wichtigen Rad- und Fußwegverbindungen. Eine freie, lichte Baumstruktur lockert in Kombination mit unterschiedlich nutzbaren und ebenfalls frei verteilten Sitzelementen die geometrische Formsprache der Rasenflächen auf, wodurch ein spannendes, parkartiges Erscheinungsbild entsteht. Ein kleiner Platz vor dem Parkhaus dient für unterschiedliche Nutzergruppen als Treffpunkt, Eingang und Verteiler im Bearbeitungsgebiet. 

Eine verspringende, strenge Baumreihe kennzeichnet die wichtige Rad- und Wegeverbindung von Norden nach Süden und fasst gleichzeitig den Campusbereich räumlich.

Der neue Campus bildet ein belebtes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität im übergeordneten Stadtquartier. Das Verhältnis zwischen Platz- und Grünflächen schafft einen ausgewogenes Bild des Freiraums, welches die alte und neue Architektur verwebt und unterschiedlich inszeniert.


Masterplan Jinghang Kaiserkanal

2. Preis | Masterplan Jinghang Kaiserkanal

Hangzhou, China

In Zusammenarbeit mit Schneider + Schumacher, Frankfurt am Main

Gegenstand der Planung ist ein 5,8 km langes, bandförmiges Gebiet entlang des Jinghang Kaiserkanals, der Teil des Weltkulturerbes ist. Der Uferbereich zwischen der Shixiang und Yuhang Straße wird in vier verschiedene Themen unterteilt, Tourismus ,Kultur, Flanieren, Aufenthalt und Wohnen werden zeitgenössisch definiert.

Der Industriepark, welcher sich in der bestehenden Industriebrache befindet und die Bio-Insel heben sich aus dem Entwurf hervor.


Neubau Berufsbildungszentrum | Münnerstadt

2. Preis | Neubau Berufsbildungszentrum

Münnerstadt

In Zusammenarbeit mit Gunther Benkert Architekt, München

Die Setzung des neuen Berufsbildungszentrum Münnerstadt nutzt die Topografie des Ortes und schafft ein Gegenüber zum bestehenden Seminargebäude.

Zentrum des neuen Schulcampus ist die Pausen- und Freifläche zwischen BBZ und dem Seminargebäude. Über Sitzstufen und Rampen wird das Gelände modelliert, so entstehen barrierefreie Zugänge und attraktive Aufenthaltsbereiche. Der Zugang zum BBZ erfolgt von Osten, begleitet von den Freiflächen des Schülercafes. Im Westen der Aula liegt der Lesehof und markiert den Endpunkt der Hauptentwicklungsachse. Nördlich des BBZ befindet sich tiefer gelegen ein Werkhof zur Belichtung der Arbeitsräume im Souterrain.

Weiter nach Osten, über den Altstadtweg hinweg gelegen, sind Sportfelder auf dem nördlichsten Geländeniveau platziert. Einzel stehende Baumgruppen spenden Schatten und nehmen den Charakter des ursprünglichen Streuobstgürtels der Stadt wieder auf.