Lange Laube
Hannover
Auftraggeber: Landeshauptstadt Hannover
Kosten: ca. 1.000.000 €
Fläche: ca. 1,3 ha
Leistungen: Lph 1 – 3, 5
Zeitraum: 2007 – 2009
Beteiligte: netzwerkarchitekten, Darmstadt
Ausgehend von der Planung des Hofbaumeisters Laves wird die Lange Laube als Teilstück einer klassizistischen Achse durch eine Doppelreihe Linden gestärkt. Diese Allee verläuft geradlinig und verbindet die Innenstadt mit der westlichen Vorstadt. Durch die Achse und die unregelmäßige Bebauungskante entsteht ein variierendes Seitenraumprofil.
Die Gehwege werden zu repräsentativen Promenaden. Die Promenade bietet Platz für Außengastronomie und zahlreiche Sondernutzungen, die den öffentlichen Raum beleben. Die Betonung der Straßenachse als gerades Band beinhaltet eine, an der Achse gespiegelte, Aufteilung des öffentlichen Raumes mit einer mittig liegenden Fahrbahn und einem jeweils angrenzenden, durch Bäume gegliederten Multifunktionsstreifen. Dieser kann alternativ als Parkstreifen für Pkw und Fahrräder, als Ladezone oder mit Bänken bestückt, als Aufenthaltsfläche, genutzt werden.