Museum Reinhard Ernst

Wiesbaden

Auftraggeber: Reinhard & Sonja Ernst Stiftung
Kosten: 1,66 Mio. Euro
Fläche: 3.000 qm
Leistungen: Lph 1 – 9
Zeitraum: 2017 – 2024
Beteiligte: schneider + schumacher

Durch die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung wurde ein Neubau eines Museums für abstrakte Kunst in Auftrag gegeben. Umgeben wird der Neubau von hochwertig gestalteten Außenanlagen sowie einem nicht begehbaren begrünten Innenhof im Erdgeschoss und verschiedene Terrassen in den Obergeschossen.

Das Museum ist umgeben von Grünflächen. Entlang des Straßenraums wurden Bepflanzungen aus Stauden, Gräsern und flachen Sträuchern eingefasst in Natursteinbändern vorgesehen. Der nord-östliche Bereich des Grundstückes wird lebhaft durch Stauden und flachen Sträuchern überstanden von Hochstämmen und höheren Sträuchern begrünt. Insgesamt wurden 11 Neupflanzungen im nord-östlichen Bereich des Museums realisiert.

Der Eingangsbereich zur Reinhard- und Wilhelmsstraße ist über eine Freitreppe oder einer behindertengerechten Rampe zu erreichen und bietet durch seine Überdachung einen einladenden und großzügigen Ort. An den Eingangsbereich anschließend befindet sich die Terrasse der Gaststätte und ein schmaler Weg, der das Gebäude umrahmt. Die befestigten Flächen im Außenbereich werden mit hochwertigen Natursteinplatten realisiert. Durch die Wahl eines hellen Steins wird dem Außenraum ein freundlicher und edler Charakter zugesprochen. Durch die Wahl des gleichen Belags im Innenraum verschmelzen Außen und Innen zu einer Einheit.

Der rückwertige Bereich des Museums wird durch eine Zugangskontrolle von der Öffentlichkeit fern gehalten und bietet Stellplätze für die Mitarbeiter sowie Platz für Anlieferung und Feuerwehr.

Im Inneren befindet sich ein Innenhof im Erdgeschoss, der als zentraler Patio geplant ist und wie ein eigenes Kunstwerk wirkt. Weißer Kies kontrastiert mit Bändern aus schwarzem Naturstein. Den Mittelpunkt bilden ein flacher Monolith und ein schmuckhafter Baum. Die Dachflächen des Museums werden teilweise als Kiesdächer und teilweise als extensive Dachbegrünungen ausgeprägt.

Umrahmt wird das Grundstück von einer immergrünen Laubhecke, die an der Terrasse durch eine Mauer mit Tor und elektrischen Schiebetoren an der Einfahrt ergänzt wird. Die Hecke bietet Kleintieren, Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum.

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