Marienplatz | Darmstadt

1. Preis | Marienplatz

Darmstadt

In Zusammenarbeit mit netzwerkarchitekten GmbH, Darmstadt

Die Freiräume nördlich und südlich des Baukörpers unterscheiden sich deutlich. Im Norden bildet sich entlang des Baukörpers ein Raum mit städtischem Charakter heraus, unterstützt wird dies durch einen einheitlichen Belag und modernes Mobiliar. Am Fuße des Hochhauses entsteht ein Platz mit städtischem Charakter. Die Hügelstraße wird durch eine Promenade begleitet deren westliches Ende mit einer Treppenanlage mit integrierter Rampe endet, diese verbindet den Stadtraum mit dem Kitavorplatz. Die bestehende Allee aus einer Robinien-Baumreihe wird erhalten. Östlich und westlich öffnet sich das Entwurfsgebiet zur Stadt.

Westlich des Hochhausneubaus liegt ein Stadtplatz, der sich durch einen Materialwechsel kontrastierend zur Umgebung zeigt, hier finden sich locker verteilte Bäume, für die Gastronomie gibt es die Möglichkeit für Bestuhlung.

Der Innenhof im Süden des Baukörpers ist als begrünter Hof durch Bäume, Pflanz- und Rasenflächen gegliedert. Spielelemente für Kinder laden zum entdecken und Spaß haben ein.

In den südlichen Erdgeschossbereichen des neuen Baukörpers entstehen private Freiräume, die durch Hecken eingefasst werden.

Eine Spielwand im Außenbereich der Kita schafft größtmöglichen Bewegungsraum für die Kinder. Das Dach der Kita wird ebenso mit Spielmöglichkeiten und schattenspendender Vegetation ausgestattet. 

Auf den Dächern des Baukörpers sowie des Hochhauses werden Dachterrassen und Urbanfarming vorgesehen. 


Dieselstraße 2c im Bezirk Hamburg-Nord | Hamburg

3. Preis | Dieselstraße Baufeld 2c im Bezirk Hamburg-Nord

Hamburg

In Zusammenarbeit mit LH Architekten Landwehr Henke + Partner mbB, Hamburg

Das Ziel des Gestaltungskonzeptes ist die funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung der neuen Wohnbebauung mittels des Freiraums in die bestehenden städtebaulichen und landschaftlichen Strukturen. Bestehende und neue Freiräume werden miteinander verknüpft, so dass für das Quartier wichtige Grünverbindungen entstehen.

Die Verwendung von Hainbuchenhecken, die für das Viertel gestalterisch typisch ist, wird aufgegriffen und im fassadenseitigen Straßen- und Wegeraum als Abgrenzung zwischen öffentlichen und privaten Freiflächen verwendet. Die strenge und klare Wirkung der Hainbuchenhecken wird durch Baumreihen ergänzt und erzeugt einen „aufgeräumten“, klar strukturierten und zonierten Außenraum.

Im Kontrast zu der offenen, geordneten Atmosphäre der öffentlichen Freiräume steht die introvertierte, dynamische Gestaltung der Innenhöfe. Polygonale Gräserbänder und –schollen strukturieren den halböffentlichen und privaten Freiraum und erzeugen vielfältige Nutzungs- und Aneignungsmöglichkeiten. Es entstehen spielerische, kontemplative und großzügige Orte innerhalb der Höfe.  Räumlich grenzen sich die Höfe mithilfe der Gräser- und Strauchbepflanzungen offensiv vom öffentlichen Freiraum ab. 

Es entsteht eine gestalterisch klare Differenzierung zwischen INNEN und AUßEN.


Erweiterung Deutsch-Deutsches Museum | Mödlareuth

4. Preis | Erweiterung Deutsch-Deutsches Museum

Mödlareuth

In Zusammenarbeit mit Benkert Schäfer Architekten Partnerschaft mbB, München und  Babler + Lodge Architekten, Herzogenaurach

Mödlareuth als Symbol der deutschen Teilung ist in seinem Erscheinungsbild und in seiner Struktur bis heute von der Geschichte der deutschen Teilung geprägt. Die baulichen Anlagen, die eine konsequente Trennung zwischen Ost und West sicherstellten, sind heute noch im Dorfbild ablesbar – sie sind ein Fußabdruck der Geschichte.

Das freiräumliche Gesamtkonzept sieht vor, diesen Fußabdruck im dörflichen und landschaftlichen Kontext herauszuarbeiten, ihn mit dem Museumsneubau zu verbinden und sowohl für die Museumsbesucher als auch für die Dorfbewohner auf unterschiedlichen Ebenen erfahrbar und nutzbar zu machen. Die Gestaltung des Fußabdruckes, den die historischen Grenzanlagen im Dorfkontext hinterlassen haben, verwebt die historische Ebene der Deutschen Teilung mit der räumlichen Realität des Dorfes und verdeutlicht so die herausragende Bedeutung für den Ort in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Positionierung und Gestaltung der Themenstationen zeigt den historischen Mauerverlauf auf und setzt die vorhandenen und verschwundenen historischen Spuren in Szene.


Rathaus der Zukunft mg+ | Mönchengladbach

© RKW Architektur +, GTL

3. Preis | Rathaus der Zukunft mg+

Mönchengladbach

In Zusammenarbeit mit RKW Architektur +, Düsseldorf;  Arup Deutschland GmbH, Düsseldorf und Görtzen Stolbrink & Partner mbB, Kalkar

Der Kern der Entwurfsaufgabe ist eine Harmonisierung und Zusammenführung: Das historische Rathaus mit der Blockrandbebauung, das Karstadt-Warenhaus und das Gebäude der Sparkasse sollen zu einem gemeinsamen Ensemble werden.

 Damit diese Zusammenführung gelingt, liegt der Fokus des Entwurfs auf einem zentralen Platz im Herzen, einer Agora. In ihr weitet sich die Verbindung von Marktplatz und Stresemannstraße auf – aus einer engen Nord-Süd-Achse entsteht ein großzügiger Raum, der eine Ost-West-Dimension hinzufügt. Ein Plus entsteht

Ebenfalls mit Blick auf das Wohlbefinden der Menschen im Gebäude wurden grüne Achsen entwickelt. Auf beiden Seiten entlang der Agora und quer durch alle Ensembleteile durchziehen sie das Gebäude. Es sind hängende Gärten mit umfangreicher Bepflanzung, während sich am Boden Wasserbecken befinden. So entstehen eigene thermische Effekte, die für einen Luftaustausch und -filterung sorgen. Außerdem lassen das Tageslicht, das frische Grün und das Wasser auch optisch eine angenehme Atmosphäre entstehen. Diese grünen Achsen sind als Begegnungs- und Entspannungsräume konzipiert.

In den Büroflächen selbst können natürliche Elemente mit in die Gestaltung eingebunden werden – von Begrünungssystemen über lebende (Moos-)Wände bis zu bepflanzten Konferenz-Boxen, die nicht nur ungestörte Besprechungen erlauben, sondern überdies auch Sauerstoff produzieren. Und letztendlich sind auch Dachbegrünungen denkbar – oder weiterreichende Nutzungen von Dachflächen, etwa mit Kräutergärten oder eigenen Bienenstöcken, die durch einen Imker bewirtschaftet werden. Auch diese Maßnahmen wirken sich positiv auf die Work-Life-Balance der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus.


Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände | Northheim

4. Preis | Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände

Northeim

In Zusammenarbeit mit Trio Architekten, Aachen

Ziel des Gestaltungskonzeptes ist die funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung der neuen Dreifachsporthalle mittels des Freiraums in die bestehenden städtebaulichen und landschaftlichen Strukturen. 

Entlang der östlichen Seite, zwischen bestehendem Hallenbad und Sporthalle, wird ein Erschließungsrückgrat als „Sportboulevard“ ausgebildet, welches das Wettbewerbsgebiet in nord-südlicher Richtung achsial durchläuft. Zum Schuhwall hin bildet sich ein offener Platz aus, welcher in Verbindung mit dem Haupteingang zur Sporthalle der Orientierung, dem Aufenthalt und der Adressbildung dient. Zudem vermittelt der Platz an der Schnittstelle zwischen Parkplatz, Hallenbadvorplatz und dem angrenzenden Quartier. So entsteht am Haupteingang ein zentraler Dreh- und Angelpunkt im Gebiet.

Entlang des „Sportboulevards“ docken unterschiedliche Aktivnutzungen, wie 50m-Laufbahn, Skateanlage, Workoutband, Boulderskulptur und Bolz- und Streetballplatz an, wodurch ein belebter und vielseitig nutzbarer Freiraum entsteht. Punktuell verteilte Sitzgelegenheiten entlang des Boulevards laden zum Aufenthalt und Verweilen ein.

Bestehende Bäume werden erhalten und in die Gestaltung integriert.

Die Erschließung des neuen Parkplatzes erfolgt in zwei Fahrtrichtungen über die Arentsschildtstraße und Schuhwall. Behindertenstellplätze sind in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang angeordnet. 

Die Gestaltung des Freiraums dient nicht allein der Aufwertung der Dreifachsporthalle, sondern ordnet und strukturiert die unmittelbar angrenzenden Bereiche neu, setzt sie in Bezug zueinander und wertet so das gesamte Gebiet auf.


Neubau Stadthaus | Bergisch Gladbach

2. Preis | Neubau Stadthaus

Bergisch Gladbach

In Zusammenarbeit mit RKW Architektur +, Düsseldorf

Das Freiraumkonzept folgt dem Anspruch der optimalen Durchwegung des Gevierts. Die zu erwartenden Publikumsströme lassen insbesondere am Kopfende der Gleise kaum störende Einflüsse zu. Es entsteht ein einfacher, gepflasterter Platz, der neue Bahnhofsplatz. Dieser Platz ist aus allen Richtungen gut erreichbar. Ein einzelner großer Baum schafft die angemessene grünräumliche Qualität. Je weiter man sich von diesem Verkehrsknotenpunkt entfernt, desto begrünter werden die öffentlichen Räume ausgebildet. Die Jakobstraße und Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße werden zu Alleen umgeformt und die Freiräume rund um den zukünftigen Kiss-and-Ride Parkplatz erhalten ein lichtes Baumdach, welches von unterschiedlichen Baumsorten ausgebildet wird.


Neubau eines Hörsaal- und Veranstaltungszentrums | Bremen

3. Preis | Neubau eines Hörsaal- und Veranstaltungszentrums

Bremen

In Zusammenarbeit mit PFP Planung GmbH, Hamburg

Das Hörsaal- und Veranstaltungszentrum ordnet sich im Kern des Universitätsgeländes ein und bildet ein signifikantes, architektonisch ausdrucksstarkes städtebauliches Zeichen („Turm des Wissens“) als Ausdruck für eine zukunftsweisende Universität Bremen.

Der Neubau wird vom Boulevard und der Straßenebene aus über vertikale Foyergalerien und eine großzügige, offene Freitreppe mit Aufenthaltsqualität erschlossen. Die Freiraumgestaltung fungiert als Bindeglied zwischen urbanem Boulevard, Straßenraum und bestehendem Campuspark.  

Das Zusammenspiel aus Architektur und Freiraum erzeugt für das Areal ein belebtes Zentrum mit vielfältiger Nutzungsmöglichkeit und Aufenthaltsqualität.


Neubau KITA Anwandeweg | Aschaffenburg

1. Preis | Neubau KITA Anwandeweg

Aschaffenburg

In Zusammenarbeit mit Scheffler + Partner Architekten, Frankfurt am Main

Die Freianlagen werden naturnah angelegt, mit Hügelausbildung, robustem Rasen und Spielinseln. Die Ränder, insbesondere zur Ausgleichsfläche A1 hin, sollen als „Dschungel“ ausgebildet werden. Alle Gruppenräume haben einen überdachten Außenbereich, der auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann. Über Balkone ist ein kurzer und direkter Zugang von allen Gruppenräumen in den Außenbereich möglich. 

Der Spielbereich für die U3-Gruppen wird geschützt direkt am Gebäude angeordnet (Nestschaukel, kleine Rutsche, Sandspiel). Die dem Gebäude vorgelagerte, großzügige Terrasse verschafft dem Betreuungspersonal einen sehr guten Überblick über die Außenfläche. Die Spielbereiche für die größeren Kinder haben mehr Freiräume und bieten auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen (Bobby Car Bahn, Bauhof, Dschungel). 

Die PKW-Stellplätze sollen keine eigene Zufahrt haben, sondern möglichst durch die Fahrgassen des neuen Parkplatzes angefahren werden. Dadurch liegen die Fahrradständer in einem verkehrsberuhigten Bereich und sind sicher für die Kinder zu benutzen. 

Sämtliche Räume und Außenanlagen sind barrierefrei erschlossen:
im Erdgeschoss durch ebenerdige Zugänge und im Obergeschoss über einen Plattformlift.
Alle Bewegungsflächen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Des Weiteren sind alle Außenanlagen barrierefrei erschlossen.


Baufeld B.8 Stadtteilerweiterung Kronberg Süd | Hannover

2. Preis | Baufeld B.8 Stadtteilerweiterung Kronsberg Süd

Hannover

In Zusammenarbeit mit pape + Pappe Architekten, Kassel

Die Zonierung der Außenbereiche staffelt sich über die privaten Vorgärten, den Wohnungen zugeordneten privaten Gärten bis zu dem gemeinschaftlich genutzten Innenhof.

Die Topografie des Hofes folgt dem natürlichen Gefälle. Die Versickerung erfolgt über den Mittleren nicht unterbauten Bereich. In diesem Zwischenraum sind die Baumstandorte geplant. Darüberhinaus sollen blühende Hochsträucher uns Stauden in den privaten Gärten gepflanzt werden.

Zentral im Innenhof ist eine Fläche für einen Spielplatz und einen Grillplatz vorgesehen. Ein Müllstandort und ein Fahrradunterstand sind ebenfalls im Innenhof geplant. Weitere Fahrradständer finden sich an den Hauseingängen. Private Gärten sind mit Hecken von den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen abgegrenzt. Alle Häuser haben einen barrierefreien Zugang zum Hof.

Anfallendes Regenwasser auf den begrünten Flachdächer wird im Systemaufbau zurückgehalten und gespeichert. Überschüssiges Regenwasser wird gesammelt und zur Gartenbewässerung verwendet. 


Erweiterungsneubau Kreishaus Nordfriesland | Husum

2. Preis | Erweiterungsneubau Kreishaus Nordfriesland

Husum

In Zusammenarbeit mit Krautwald Architekten, Braunschweig

Das Freiraumkonzept sieht eine funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung des Gebäudeensembles (Kreishaus, Erweiterungsneubau und Parkhaus) in die bestehenden Stadt- und Landschaftsstrukturen vor.

Die räumliche Grundstruktur der Außenanlagen besteht aus einer großzügig und offen gestalteten Platzfläche im Bereich zwischen Kreishaus und Erweiterungsneubau und Grünflächen, welche von wichtigen Wegeverbindungen gegliedert werden, zwischen Park- und Kreishaus. Dieser Bereich bildet den Campus aus. 

Der verbindende Vorplatz schafft durch seine Gestaltung einen zentralen Eingangsbereich zu Kreishaus und Erweiterungsneubau. Eine lockere, zurückhaltende Baumsetzung erzeugt in Kombination mit Bank- und Heckenelementen Aufenthaltsqualität in den Randbereichen des Platzes, während eine offene, freie Mitte Übersichtlichkeit und Orientierung entstehen lässt.

Der Campusbereich spannt sich zwischen Parkhaus, Kreishaus und Erweiterungsneubau auf, wodurch eine grüne Mitte entsteht. Dieser Bereich integriert unterschiedliche Funktionen und Nutzungen. Die Neugestaltung der Zufahrt zum Kreishaus im nördlichen Bereich wird gemeinsam mit den Funktionen Fahrrad- und Autoparken und Wendemöglichkeiten organisiert. Der südliche Bereich ist geprägt von großzügigen, pflegeleichten Rasenflächen und wichtigen Rad- und Fußwegverbindungen. Eine freie, lichte Baumstruktur lockert in Kombination mit unterschiedlich nutzbaren und ebenfalls frei verteilten Sitzelementen die geometrische Formsprache der Rasenflächen auf, wodurch ein spannendes, parkartiges Erscheinungsbild entsteht. Ein kleiner Platz vor dem Parkhaus dient für unterschiedliche Nutzergruppen als Treffpunkt, Eingang und Verteiler im Bearbeitungsgebiet. 

Eine verspringende, strenge Baumreihe kennzeichnet die wichtige Rad- und Wegeverbindung von Norden nach Süden und fasst gleichzeitig den Campusbereich räumlich.

Der neue Campus bildet ein belebtes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität im übergeordneten Stadtquartier. Das Verhältnis zwischen Platz- und Grünflächen schafft einen ausgewogenes Bild des Freiraums, welches die alte und neue Architektur verwebt und unterschiedlich inszeniert.