3. Preis | Dieselstraße Baufeld 2c im Bezirk Hamburg-Nord
Hamburg
In Zusammenarbeit mit LH Architekten Landwehr Henke + Partner mbB, Hamburg
Das Ziel des Gestaltungskonzeptes ist die funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung der neuen Wohnbebauung mittels des Freiraums in die bestehenden städtebaulichen und landschaftlichen Strukturen. Bestehende und neue Freiräume werden miteinander verknüpft, so dass für das Quartier wichtige Grünverbindungen entstehen.
Die Verwendung von Hainbuchenhecken, die für das Viertel gestalterisch typisch ist, wird aufgegriffen und im fassadenseitigen Straßen- und Wegeraum als Abgrenzung zwischen öffentlichen und privaten Freiflächen verwendet. Die strenge und klare Wirkung der Hainbuchenhecken wird durch Baumreihen ergänzt und erzeugt einen „aufgeräumten“, klar strukturierten und zonierten Außenraum.
Im Kontrast zu der offenen, geordneten Atmosphäre der öffentlichen Freiräume steht die introvertierte, dynamische Gestaltung der Innenhöfe. Polygonale Gräserbänder und –schollen strukturieren den halböffentlichen und privaten Freiraum und erzeugen vielfältige Nutzungs- und Aneignungsmöglichkeiten. Es entstehen spielerische, kontemplative und großzügige Orte innerhalb der Höfe. Räumlich grenzen sich die Höfe mithilfe der Gräser- und Strauchbepflanzungen offensiv vom öffentlichen Freiraum ab.
Es entsteht eine gestalterisch klare Differenzierung zwischen INNEN und AUßEN.