Hauptbahnhof Braunschweig , Städtebauliche Neuordnung des Umfeldes | Braunschweig

1. Preis | Bahnhof Braunschweig, Städtebauliche Neuordnung des Umfeldes

Braunschweig

In Zusammenarbeit mit Welp von Klitzing, Braunschweig und B/M Consult GmbH, Braunschweig

GUTE REISE….BESTE ANKUNFT

Die Idee ist:

…..ein Bahnhof in der Stadt , ein belebter Bahnhofsplatz als erlebbarer Stadtraum der mit dem anschließenden Bahnhofsviertel vernetzt ist.

…..eine Bebauungsstruktur, die öffentliche Straßen- und Platzräume erzeugt. Das Bahnhofsquartier, der Bahnhof mit seinem Vorplatz und der Brawo-Park werden durch die städtische Struktur zu einer neuen Einheit.

…..ein Bahnhofsgebäude, dass sich zukünftigen Mobilitäts- ,Arbeits- und Kommunikationskonzepten anpasst.

Der Berliner Platz 

Der Reisende betritt die Stadt über einen städtischen Platz. Die konkave Platzfront gegenüber dem Hauptbahnhof wird von zweigeschossigen Arkaden begleitet. Die Ringstraße wird wieder stadträumlich gefasst und über den neuen Bahnhofsplatz geführt. Der Platz wird als räumliche Aufweitung deutlich.
Hier soll der Verkehr verlangsamt fließen um das Queren der Reisenden zu ermöglichen. 

Hier beginnt das städtische Leben mit Restaurants, Cafe’s und Einzelhandelsangeboten.
Die Stadt Braunschweig präsentiert sich mit einem repräsentativen Gebäude am nord-östlichen Rand des Platzes als Stadt der Wissenschaft. 

Die Ringstraße bleibt die Verknüpfung des Bahnhofs mit der Stadt für den MIV. 

Im Westen wird der Platz von einem Baublock be- grenzt, der zentral am Bahnhof gelegen als Seminar- und Konferenzgebäude mit integriertem Parkhaus dient. 

Im Osten wird der Bahnhofsplatz durch ein Gebäude begrenzt das entsprechend seiner zentralen Lage unterschiedliche Nutzungen aufnehmen soll. Einzelhandel, co-working und Gastronomie im Erdgeschoss und in den oberen Geschossen ein Parkhaus mit Büroflächen als Gesicht zum Platz. Das Gebäude ist so positioniert, dass es sowohl den Platz begrenzt als auch zum Brawo-Park überleitet. 


Erweiterung Deutsch-Deutsches Museum | Mödlareuth

4. Preis | Erweiterung Deutsch-Deutsches Museum

Mödlareuth

In Zusammenarbeit mit Benkert Schäfer Architekten Partnerschaft mbB, München und  Babler + Lodge Architekten, Herzogenaurach

Mödlareuth als Symbol der deutschen Teilung ist in seinem Erscheinungsbild und in seiner Struktur bis heute von der Geschichte der deutschen Teilung geprägt. Die baulichen Anlagen, die eine konsequente Trennung zwischen Ost und West sicherstellten, sind heute noch im Dorfbild ablesbar – sie sind ein Fußabdruck der Geschichte.

Das freiräumliche Gesamtkonzept sieht vor, diesen Fußabdruck im dörflichen und landschaftlichen Kontext herauszuarbeiten, ihn mit dem Museumsneubau zu verbinden und sowohl für die Museumsbesucher als auch für die Dorfbewohner auf unterschiedlichen Ebenen erfahrbar und nutzbar zu machen. Die Gestaltung des Fußabdruckes, den die historischen Grenzanlagen im Dorfkontext hinterlassen haben, verwebt die historische Ebene der Deutschen Teilung mit der räumlichen Realität des Dorfes und verdeutlicht so die herausragende Bedeutung für den Ort in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Positionierung und Gestaltung der Themenstationen zeigt den historischen Mauerverlauf auf und setzt die vorhandenen und verschwundenen historischen Spuren in Szene.


Rathaus der Zukunft mg+ | Mönchengladbach

© RKW Architektur +, GTL

3. Preis | Rathaus der Zukunft mg+

Mönchengladbach

In Zusammenarbeit mit RKW Architektur +, Düsseldorf;  Arup Deutschland GmbH, Düsseldorf und Görtzen Stolbrink & Partner mbB, Kalkar

Der Kern der Entwurfsaufgabe ist eine Harmonisierung und Zusammenführung: Das historische Rathaus mit der Blockrandbebauung, das Karstadt-Warenhaus und das Gebäude der Sparkasse sollen zu einem gemeinsamen Ensemble werden.

 Damit diese Zusammenführung gelingt, liegt der Fokus des Entwurfs auf einem zentralen Platz im Herzen, einer Agora. In ihr weitet sich die Verbindung von Marktplatz und Stresemannstraße auf – aus einer engen Nord-Süd-Achse entsteht ein großzügiger Raum, der eine Ost-West-Dimension hinzufügt. Ein Plus entsteht

Ebenfalls mit Blick auf das Wohlbefinden der Menschen im Gebäude wurden grüne Achsen entwickelt. Auf beiden Seiten entlang der Agora und quer durch alle Ensembleteile durchziehen sie das Gebäude. Es sind hängende Gärten mit umfangreicher Bepflanzung, während sich am Boden Wasserbecken befinden. So entstehen eigene thermische Effekte, die für einen Luftaustausch und -filterung sorgen. Außerdem lassen das Tageslicht, das frische Grün und das Wasser auch optisch eine angenehme Atmosphäre entstehen. Diese grünen Achsen sind als Begegnungs- und Entspannungsräume konzipiert.

In den Büroflächen selbst können natürliche Elemente mit in die Gestaltung eingebunden werden – von Begrünungssystemen über lebende (Moos-)Wände bis zu bepflanzten Konferenz-Boxen, die nicht nur ungestörte Besprechungen erlauben, sondern überdies auch Sauerstoff produzieren. Und letztendlich sind auch Dachbegrünungen denkbar – oder weiterreichende Nutzungen von Dachflächen, etwa mit Kräutergärten oder eigenen Bienenstöcken, die durch einen Imker bewirtschaftet werden. Auch diese Maßnahmen wirken sich positiv auf die Work-Life-Balance der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus.


Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände | Northheim

4. Preis | Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände

Northeim

In Zusammenarbeit mit Trio Architekten, Aachen

Ziel des Gestaltungskonzeptes ist die funktionale und gestalterisch hochwertige Einbettung der neuen Dreifachsporthalle mittels des Freiraums in die bestehenden städtebaulichen und landschaftlichen Strukturen. 

Entlang der östlichen Seite, zwischen bestehendem Hallenbad und Sporthalle, wird ein Erschließungsrückgrat als „Sportboulevard“ ausgebildet, welches das Wettbewerbsgebiet in nord-südlicher Richtung achsial durchläuft. Zum Schuhwall hin bildet sich ein offener Platz aus, welcher in Verbindung mit dem Haupteingang zur Sporthalle der Orientierung, dem Aufenthalt und der Adressbildung dient. Zudem vermittelt der Platz an der Schnittstelle zwischen Parkplatz, Hallenbadvorplatz und dem angrenzenden Quartier. So entsteht am Haupteingang ein zentraler Dreh- und Angelpunkt im Gebiet.

Entlang des „Sportboulevards“ docken unterschiedliche Aktivnutzungen, wie 50m-Laufbahn, Skateanlage, Workoutband, Boulderskulptur und Bolz- und Streetballplatz an, wodurch ein belebter und vielseitig nutzbarer Freiraum entsteht. Punktuell verteilte Sitzgelegenheiten entlang des Boulevards laden zum Aufenthalt und Verweilen ein.

Bestehende Bäume werden erhalten und in die Gestaltung integriert.

Die Erschließung des neuen Parkplatzes erfolgt in zwei Fahrtrichtungen über die Arentsschildtstraße und Schuhwall. Behindertenstellplätze sind in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang angeordnet. 

Die Gestaltung des Freiraums dient nicht allein der Aufwertung der Dreifachsporthalle, sondern ordnet und strukturiert die unmittelbar angrenzenden Bereiche neu, setzt sie in Bezug zueinander und wertet so das gesamte Gebiet auf.


12 | 2019 Wettbewerb

Regionalpark Erlebnispunkt "Sandsteinbruch" | Bad Vilbel

1. Preis

Der Bad Vilbeler Steinbruch stellt ein außergewöhnliches kulturlandschaftliches Relikt mit hohem Stellenwert für die Artenvielfalt in Stadtnähe dar. Er besitzt potentiell einen besonderen räumlichen Charakter mit toller Atmosphäre. Um eine angemessene Angliederung des Sandsteinbruches als Erlebnispunkt im Rahmen des Regionalparks RheinMain zu schaffen, sowie den Ort als Naherholungsgebiet für die Stadt Bad Vilbel zu qualifizieren, wurde ein Konzept erstellt, welches räumlich und didaktisch arbeitet und die besondere Atmosphäre erlebbar macht. ©GTL

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